Bienen im Februar

veröffentlicht am 8. Februar 2017 in Neues auf Bienen-stiften von

Bienenstand am 17.02.17

Viele Bienenvölker verhungern im Frühjahr, wenn das Brutgeschäft richtig in Gang kommt. Nicht die Notfütterung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Durchlenzung, sondern die ausreichende Bevorratung des Volkes im vorangegangenen Sommer. Als oberster Grundsatz gilt: Das Bienenvolk soll ständig aus dem Vollen schöpfen können. Das gilt selbstredend auch nach jeder Honigernte. Denn was danach kommt, weiß niemand – der Imker kann immer nur hoffen. Mindestens (!) fünf Kilogramm Vorrat müssen nahe der Brut ständig vorhanden sein. Das Bienenvolk legt sein Brutnest kugel- bis eiförmig an, umgibt es mit einem Pollenkranz und bekrönt es mit der Honigglocke. So können die Pflegebienen jederzeit auf kurzem Wege „nachtanken“. Wer diese Ordnung achtet, erspart den Bienen viel Stress.

Des Imkers Pflicht ist es, einen optimalen Standort für die Bienen zu wählen: trocken, windgeschützt, zeitweilig sonnenbeschienen, mit reichem Nahrungsangebot und nicht zu hoher Völkerkonzentration. Doch die Wahlmöglichkeiten sind begrenzt. Hier obliegt es den Imkern und ihren Vereinen, für die Verbesserung in der Umgebung ihrer Bienenstände zu sorgen. Sträucher und Bäume bieten auf kleinster Fläche viele Blüten. Unter den Bäumen sind die verschiedenen Ahorn- und Lindenarten besonders interessant. Unterschiedliche Arten der genannten Gattungen verlängern die Blütezeit. Baumschulen, Gartenmärkte und andere Firmen unterstützen öffentlichkeitswirksame Pflanzaktionen.

in Putzlaune


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